Wie denken Menschen, die an Demenz erkrankt sind? Was sind ihre Ängste und was wünschen sie sich von der Umwelt? Dieser Frage widmet sich der vom Demenz Support Stuttgart herausgegebene Sammelband. In Kurzgeschichten und Einzelaussagen erzählen Erkrankte von ihrem Schicksal.
"Das Alltagsgeschichtenbuch" gehört in die beliebte Buchreihe des Vincentz Verlags "Woche für Woche aktivieren“. Bettina M. Jasper ergänzt Geschichten aus dem täglichen Familienleben in den Fünfzigerjahren mit passenden Übungen. Dadurch entstehen Aktivierungseinheiten. Dieses Buch richtet sich an demente und nicht demente Senioren.
In der "Winterfreuden"-Ausgabe der jahreszeitlich ausgerichteten Reihe "28 Kurzaktivierungen für Menschen mit Demenz" bietet Andrea Friese interessantes Material für die kalte Jahreszeit. Auch hier hat Friese in Anlehnung an das 10-Minuten-Aktivierungskonzept von Ute Schmidt-Hackenberg verschiedene Themen liebevoll ausgearbeitet.
Wie erreichen Experten möglichst viele Bürger, die sich für demenziell erkrankte Menschen engagieren? Wie entsteht Dialog unter allen Beteiligten? Wie lässt sich das Phänomen Demenz in seiner ganzen Vielfalt zeigen? Eine neue Zeitschrift tritt an, diese Mission zu erfüllen: Mit vier Themenheften pro Jahr richtet sich demenz - DAS MAGAZIN an alle, die beruflich oder privat mit Demenz zu tun haben.
Biografiearbeit ist ein wichtiger Baustein in der Arbeit mit demenziell erkrankten und alten Menschen. Um Gespräche anzuregen, haben sich zwei Autoren etwas einfallen lassen: Sie möchten durch Bilder den Einstieg in die Erinnerungsarbeit erleichtern und Impulse geben. Während "Daran erinnere ich mich gern" bunt illustriert daherkommt, warten die zwei Buchbände "Bilder erzählen" mit alten Schwarz-Weiß- und Farbfotografien auf. In der Praxis lösen beide Bücher sowohl bei fitten als auch bei demenzkranken Menschen sehr unterschiedliche Reaktionen aus.
Der Aufbau einer guten Kommunikation ist ein Hauptbestandteil der therapeutischen Arbeit mit Patienten, die an Demenz erkrankt sind. Über verbale, auditive oder taktile Kommunikationsmöglichkeiten gibt es bereits zahlreiche Literatur. Das Buch "Visuelle Kommunikation für Menschen mit Demenz" von Petra Breuer ist allerdings bisher das einzige einschlägige Werk, das sich mit dieser Kommunikationsform auseinandersetzt. Die Autorin ist Krankenschwester und die erste Designerin in Deutschland, die passende Wohnräume für diese Klienten erforscht und entwirft.
Den Frühling sollen auch demenzkranke Menschen genießen. Dazu hat Andrea Friese in ihrem Buch "Frühlingsgefühle" 28 ganzheitliche Kurzaktivierungen für Menschen mit Demenz ausgearbeitet, die sich an das 10-Minuten-Aktivierungskonzept von Uta Schmidt-Hackenberg anlehnen. Das Buch soll Mitarbeitern verschiedener Bereiche der Altenpflege helfen, in den meist engen Zeitplänen sinnvolle Aktivierungen anzubieten.
Was bedeutet Musik für demenziell erkrankte Menschen in Pflegeheimen? Wie können Therapeuten dieses Medium nutzen? Wie kann die Kontaktaufnahme in Einzeltherapien und Gruppensituationen gestaltet werden? Diese Fragen beantworten die erfahrenen Musiktherapeuten Dorothea Muthesius, Jan Sonntag, Britta Warme und Martina Falk in ihrem Buch "Musik - Demenz - Begegnung".
Wie schenke ich bettlägerigen Menschen Lebensfreude und Momente des Wohlfühlens? Auf diese Frage geht Andrea Friese in ihrem Buch "Bettlägerige aktivieren" ein. Sie fasst 111 Ideen aus der Praxis zusammen, gibt Tipps zur praktischen Umsetzung, regt zur Selbsterfahrung an und bietet einen kurzen Einblick in theoretische Grundlagen.
Der neue Kinofilm von Leander Haußmann unterhält als generationenüberspannende Gaunerkomödie, trifft den Zeitgeist und zeichnet ein schönes Bild von Lebensmut im hohen Alter. Die Widrigkeiten des Heimalltags bleiben dabei keineswegs außen vor.
Wie betreue ich demenzkranke Angehörige zu Hause? Was mache ich, wenn sie ständig weglaufen wollen? Welche Strategien helfen gegen Aggressivität? Derlei Fragen beantworten die Experten, die Jochen Mertens regelmäßig zu den Veranstaltungen der Reihe "Forum am Hafen" versammelt. Sein Verlag Umsorgt Wohnen bringt die Mitschnitte auf CD heraus. Für den Test traten drei CDs über Demenz an: "Betreuung zu Hause", "Schwerpunkt Aggressivität" und "Tipps von Pflegeprofis".
Ergotherapeuten aus dem geriatrischen Fachbereich fragen sich oft: "Wie sieht die bestmögliche Therapie meiner demenzerkrankten Patienten aus? Wo sollte ich meine Schwerpunkte setzen? Bei welchen Behandlungsmethoden haben andere Ergotherapeuten Erfolg?" Grundlagenliteratur über das Krankheitsbild gibt es bereits en masse, allerdings nur wenige ergotherapeutische Handlungsanleitungen. Nun ist ein neues, interessantes Buch auf den Markt gekommen: "Demenz. Therapeutische Behandlungsansätze für alle Stadien der Erkrankung". Gudrun Schaade thematisiert in ihrem Werk erstmalig die Sensorische Integrationstherapie im Zusammenhang mit Demenzerkrankten und schließt durch Interventionsvorschläge bei Korsakow-Patienten eine Lücke in der ergotherapeutischen Literatur.
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