Neu als Betreuungsassistent 87b ->Was macht Ihr so ?

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02 Dez. 2009 18:53 #7208 von greatname
Pegasus.... ich mag dich abwerben!!!!!  8)

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02 Dez. 2009 23:50 #7218 von Pegasus

greatname schrieb: Pegasus.... ich mag dich abwerben!!!!!  8)


lol das wird eine nette Ablöseverhandlung  ;)

Wann kann ich wo bei euch anfangen  ???   ;D

Hatte gestern 10-Jähriges Jubiläum. :) Zeit für einen Vereinswechsel :D

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03 Dez. 2009 15:28 #7219 von greatname
Anfangen..... von mir aus gestern!

Und das mit dem Ablösen kriegen wir schon hin..... außerdem.....ich behaupte mal, wir haben die knackigsten 85-jährigen Mädels in ganz Deutschland!!

(Neulich erzählte eine doch glatt dem netten Herren vom MDK auf die Frage hin, warum sie - als attraktive Frau (seine Wortwahl!!) -  nicht verheiratet sei, dass sie sich "erstmal die Hörner abstoßen wolle!)

Also pack die Koffer, morgen um 8 gehts los :-)

Lg,
Kathrin

PS: Wäre der Stuttgarter Raum für dich ok, oder bist du schon ein Fischkopf? :-)

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03 Dez. 2009 19:58 #7226 von Pegasus
lol solche Bewohner haben wir auch. Sind aber eher Neigschmeckte aus Norddeutschland als die zurückhaltenden Schwaben hier aus unserer ländlichen Gegend ;D

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06 Jan. 2010 22:51 #7426 von Raupe
Hallo Pegasus,

Ich hab grad die Beiträge gelesen, erstmal: Respekt!!! ich bin gelernte Ergo und bin als Betreuungskraft eingestellt. Dafür das du das nicht so gelernt hast, legst du dich ganz schön ins Zeug! Ja, solche Kollegen hätten wir alle gern...

Noch ein paar Anregungen für dich:
Zeitungsschau (mach ich immer am Wochenende, ich geh auch jedes zweite WE und die Zeitungsschau kommt prima an und die Bew. wollen es auch immer wieder mitmachen)
für die Herren - bei uns finden dann so Skat/ Rummikub und andere Spielerunden statt, die sind da total heiß drauf, obwohl wir das jede Woche machen...
Filmnachmittage, frag mal die Runde was für Filme deine Bew. von früher kennen, da kommen Erinnerungen auf gerade Märchen und Filme mit Peter Alexander etc. oder Doku`s
Projekte sind auch immer gut, wir gestalten ganz oft Dinge für unser Haus, was dann auch Angehörige betachten können... angefangen von Bilderrahmen hinüber jahreszeitenentsprechender Deko fürs Haus bis hin zur Themengestaltung unserer Sitzecken...

LG von Karo

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13 Jan. 2010 18:37 #7506 von Pegasus
Hallo Raupe,

na Danke dir :) Dann haben sich die Heimleitungen nicht in mir geirrt ;)
Hatte aber anfangs wirklich Selbstzweifel, ja schon richtig Angst was da auf mich zukommt da ja eher der schüchterne Typ. ;) Bekam erst nach und nach einen Plan im Kopf was ich da eigentlich machen kann/könnte.
Plötzlich war ich nach ein paar vielen Verbesserungsvorschlägen für die Einrichtung im Arbeitskreis Marketing und wenig später kam man auf die Idee mit den Betreuungsassistenten.
mit Zeitungsschau meinst du wohl das Vorlesen bestimmter Teile der Zeitung und der Bilder ??? Die meisten Bewohner interessieren sich leider nur für die Todesanzeigen :o und Männer für den Sportteil (Heimatfußballverein).
Naja jedenfalls dauern meine Zeitungsrunden nie länger als 10 Minuten wobei ich den vorderen Teil mit den Zugunglücken usw. vorab schon entferne bevor Panik ausbricht.

Unsere SB-Leitung zeigt interessierten Bewohnern 1x monatlich einen Film, was unter "Kinonachmittag" läuft.
Selbst hege ich den Gedanken bei Yxxxxxe.com mehrere Videos auf DVD zu brennen soweit dies rechtlich gestattet ist. Da muß ich mich noch informieren. Sind haufenweise lustige Videos mit Katzen und anderen Tieren, Clownshows usw. was die Bewohner zum Lachen bringt.
Das ganze möchte ich dann auf den einzelnen Bereichen zeigen und dabei den Raum mit ?Vorhängen? oder ähnlichem(was sich leicht und schnell an den Deckenpanelen befestigen lässt) vom Gang abgrenzen.

Mit den Märchen bin ich bei Vorlxxxr.net fündig geworden. Sind dort alle kostenlos und legal runterzuladen. Diese habe ich in kleiner Runde in unserem Entspannungsraum vorgespielt(eines). Auf den Tisch in der Mitte des Raumes habe ich das passende Lebkuchenhaus zu Hänsel und Gretel gestellt und ringsherum ein paar Äste gelegt. Die Atmosphäre war richtig gut und es gab interesannte Gespräche danach.Werde das auch weiterhin mit anderen Märchen und Bewohnern fortführen. Ein Frosch zum Froschkönig usw.

Momentan bastle ich mit Bewohern biographiebezogene "Blickfänge" für Bewohner die immer oder einen Großteil des Tages im Bett verbringen.
Für den Schäfer eine Wolke mit mehreren herabhängenden Schafen und für die Klavierlehrerin ein Klavier mit herabhängenden Noten.
Aber eigentlich sollte ich mit Türschildern für die Bewohner auf der Gerontoabteilung anfangen. Darauf sollte ein Bild von der Bewohnerin heute, früher und ein Strassenschild mit Hausnummer sein wo sie früher lebte bzw. momentan in Gedanken. Und der Name wobei ich mir unsicher bin den aktuellen oder den Geburtsnamen zu verwenden. Das wechselt bei vielen noch oft.

Haben in 3 Bereichen im Haus schon so einen themenbezogenen Raum vom 50er-Jahre-Zimmer übers Gartenzimmer bis zur Bibliothek. Die Bewohner wollen dort allerdings nicht hinein außer in Begleitung.

Gruß
Pegasus

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14 Jan. 2010 21:41 #7517 von Raupe
Hallöchen,
ja, unsere Bewohner haben eigentlich keine "Angst" vor unseren themengestalteten Sitzecken ;D

Ja, mit Zeitungsschau meine ich, etwas vorlesen aus der Zeitung, beispielsweise über den Ort in dem sie sich befinden.

Naja, unsere Bew. sind auch nicht so gern offen für neues, aber die kennen mich jetzt schon ne weile, da müssen die auch mal ranhalten, wenn ich neue spiele ausprobieren möchte.... hab ich heut mit "Jenga" oder "Wackelturm" gemacht, am anfang hatten sie noch bedenken, aber es war dann doch ganz lustig.

Ich weiß ja nicht wie "Fit" deine Bew. noch sind, oder wie groß deine Gruppen sind, ich hab meine 25 Bew. in zwei Gruppen geteilt (welche ich öfters auch mal nach belieben mische) und überleg mir dann einfachere und schwerere aufgaben oder spiele...
wir dürfen jetzt zur zeit unsere materialbestellungen anfertigen, da kommen einem soviele ideen, wenn man die kataloge durchschaut...aber viele tolle dinge, findet man auch oft in billigläden, letztens habe ich ein naturquiz gemacht, das war ganz interessant und trotzdem haben wir ewig noch darüber geredet...

wir haben immer name und bild vom Bew. neben der tür hängen, das war schon immer so, darum brauch ich mich nicht kümmern....aber ich würde trotzdem vornamen und nachnamen hinschreiben, aber nicht den "Mädchennamen". Ich hab mal wo gehört, man soll demente Bew. immer wieder mit ihrem Namen ansprechen und ihren Namen öfters in die Sätze im Gespräch einbauen, dann identifizieren sich die Bew. eher damit. Ich spreche ausgewählte Bew. mit Vor- und Zuname an, klingt manchmal komisch, aber die Bew. reagieren oft besser. Bei einer Bew. weiß ich das sie früher mit leib und seele krankenschwester war, wenn ich dann Schwester.... sage, schaut sie mich schonmal an...

LG von Karo

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22 Jan. 2010 15:31 #7569 von Anonymous
Hallo
Auch ich hab am Anfang vom Jahr als Alltagsbetreuer angefangen zu arbeiten.
Es macht total Spaß und die Bew. sind sehr dankbar für unsere Arbeit.
Wir lesen viel vor, schauen alte Postkarten an, singen gemeinsam und getanzt wurde auch schon. Und manchmal werden Tränen getrocknet.
An manchen Tagen werden Ausflüge gemacht. Da werden dir verschiedenen Abteilungen auch mal vermischt. Und mit den Bew. die nicht mehr nach draussen wollen, werden einfach Ausflüge im Haus gemacht.
Aber das Thema Toilettegänge  ist immer umstritten. Die PDL ist der Meinung das es zu unserer Arbeit gehört. Ich sage immer das es nur in Notfällen so ist.
Wie ist es bei anderen?

freiefrau2002  ;) ;) ;)

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22 Jan. 2010 22:13 #7576 von Raupe
Hallo FreieFrau2002,
das ist in der tat eine umstrittene fragen, ich kann sie dir ganz schnell und einfach beantworten, wenn die Bew. innerhalb deiner Therapie/ Gruppe/ Beschäftigung müssen, ist klar, du gehst mit dem Bew. ich hab auch kein problem die bew. nach der gruppe zur toilette zu bringen, sag der schwester bescheid, die holen die Bew. dann dort ab bzw. gehen wenns klingelt. wenn ich jedoch über den gang laufe und mir ständig schwester hinterher gerufen wird, weil jemand auf toilette muss, weise ich auch die klingeln hin und erkläre das ich die therapeutin bin und die schwestern das machen!
wir therapeuten heben uns farblich nicht vom pflegepersonal ab, wenn jemand innerhalb meiner gruppe ein anliegen hat, bin ich ja die ansprechpartnerin, aber ich muss sagen, bei uns ist es gut abgesprochen, da geht das pp vor beginn der gruppen mit vielen bew. nochmal auf die toilette...

LG

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26 Jan. 2010 10:35 #7600 von Nadja Busch

Raupe schrieb: ...wenn die Bew. innerhalb deiner Therapie/ Gruppe/ Beschäftigung müssen, ist klar, du gehst mit dem Bew.


Hallo Raupe,
wieso gehst du in der Gruppensituation zur Toilette? In der Ergotherapie wurde es immer wie folgt gehandhabt:
Toilettengänge während der Therapie werden vom Pflegepersonal übernommen, weil
1. das Gruppengeschehen unterbrochen wird -> ein weiterführen der Aktivierung/Therapie ist bei schwerer Demenz kaum noch möglich -> andere Teilnehmer nehmen diese als Gruppenende wahr und verlassen ebenfalls die Runde (anschließendes wiederholen der TN wird vermieden)
2. ich bei schwereren erkrankten Gruppenteilnehmer muss viel Hilfestellung geleistet werden und somit ist die Gruppe für ca. 5-15  Minuten ohne Ansprechpartner und ohne Aktivierung.
Ausnahmen habe ich nur dann gemacht wenn, die Toilette direkt am Aktivierungsort war und lediglich der Weg zur Toilette gezeigt werden musste, so dass ich als Ansprechpartnerin steig das Gruppengeschehen mitbekommen habe.

Toilettengänge während der Einzelaktivierung können
meiner Meinung nach vom Betreuungswesen übernommen werden, wenn der pflegerische Aufwand nicht zu hoch ist. Gut eingearbeitets Personal kann leichte Hilfestellungen beim Transfer und An-/Auskleiden geben.
Muss jedoch eine strickte Trennung zwischen Betreuung/Therapie und Pflege vorliegen so fällt selbst das Begleiten zur Toilette nur vom Pflegepersonal durchzuführen.

Toilettengänge nach/zwischen den Gruppen-/Einzelangeboten sollten vom Pflegepersonal übernommen werden.
Als Grundsatz finde ich die Regel gut - jeder soll die Aktivität am Bewohner zuendeführen, bevor er/sie sich um Toilettengänge kümmert. - In der Praktischen Arbeit heißt das: die Gruppenleitung macht während der Gruppe keine Toilettengänge, aber auch die Pflegekraft führt erst die Handlung z.B. morgendliche Waschung eines Bewohners bis zum Schluss durch bevor der Toilettengang begonnen wird.

Liebe Grüße sendet
Nadja

"Damit das Mögliche entsteht,
muss das Unmögliche versucht werden."
                                          (Hermann Hesse)

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