Hallo Salbei,
habe zwar nie mit Demenzkranken Urlaub gemacht, aber mit schwerstbehinderten Erwachsenen. Nur Mut! Das wird sicher toll! Wenn es auch viel Arbeit ist.
1. Denke pro Rollifahrer eh eine Person und sonst: du kennst die Bewohner, vielleicht sind manche Menschen dabei, wo sich eine Person um zwei oder gar drei kümmern kann.
Auf die Frage exam Personal: denke so der normale Pflegeschlüssel muss da auch sein, obwohl da sicher auch Augen zugedrückt werden. Brauchst du jemand, der nachts sich um die Bewohner kümmert? Ihr seid vom Tag dann nämlich schon völlig erledigt.
2. Frag ruhig Angehörige, oft sind sie dankbar mal wieder was tun zu können, aber du solltest abklären, was sie an Pflege übernehmen können oder dürfen. Das Gleiche gilt für Ehrenamtliche.
3. Häuser; Hotels: Es gibt Reisunternehmen, die sich auf Behinderte und manche sogar auf Demenzerkrankte spezialisiert haben, die sind meist recht teuer. Wie wäre es mit einem Ferienhaus oder einem Altenheimtausch? Gerade bei Letzgenannten hast du die gesamte Infrastruktur am Platz. Eventuell findest du da was in der Altenpflege oder Altenheim Zeitung.
4. Transport: google mal; ich habe neulich für einen Ausflug zwei Busse mit Hebebühne gebucht, bei einem Unternehmen hier in der Nähe (Niedersachsen).
5. Mitnehmen: da brauchst du eindeutig die HIlfe deiner Pflegekollegen: werden Lifter benötig? Nachtstühle? Inkomaterial? Medikamente? Notfallmedikamente? Matratzenschoner (in fremder Umgebung kann ja manches Malheur passieren) und den Kollegen fällt sicher noch mehr ein. Bewährt hat sich auf da eine Aufteilung der Aufgaben.
6. Was wollt ihr da den ganzen Tag machen? Im Ferienhaus kann man ja gemeinsam einkaufen und kochen. Sonst sind da Spaziergänge, Ausflugsziele zu suchen, Spiele...
Bist du allein am organisieren? Sonst würde ich dir echt raten alles in Punkte aufzuspalten und zu delegieren, sonst ist es echt ein Berg...
Wer trägt die Kosten für die Reise?
Zu meinen Reisen mit den Erwachsenen. wir hatten 5 Bewohner mit; 3 Exam. Kräfte, eine PK und einen Vater. Wir sind in eine Ferienwohnung gefahren, die bereits oft von der Einrichtung angesteuert wurde, es waren alle Hilfsmittel da, der Bus war vom Haus und einer von uns fuhr und die Kosten trugen die Bewohner selbst mit Zuschüssen vom Haus und Sozialamt.Ausflüge waren halt einfach, da die Umgebung bekannt war und für unsere Bewohner war es allein schon toll, dass eine 1:1 Betreuung war.
Ups, habe einen halben Roman geschrieben
. Hoffe ich konnte dir helfen. Liebe Grüße von
sophia
ps schreib dann bitte mal wie es war und deine Erfahrungen.