Ich stecke auch gerade in der Umsetzung des MDK- Kataloges... dabei wird erst mal wieder deutlich wie komplex und wichtig auch unsere Arbeit ist. Ergotherapie/ soziale Betreuung bedeutet ein Stück weit Lebensqualität für den Bewohner und nicht nur zwei Stunden Bespaßung am Tag. Das versuche ich gerade meinen Kollegen der Pflege zu vermitteln, dass wir nicht nur da sind um denen unter die Arme zu greifen, sondern, das auch wir einen Berg an Arbeit zu bewältigen haben. Sei es das wir den halben Tag irgendwelche Bögen ausfüllen und Akten schreiben, aber es teil unserer Arbeit. Dazu kommt das ich wenig Unterstützung von meinen Kollegen der Ergotherapie erhalte. Wenns nach denen ginge, könnte der ganze Tag daraus bestehen, die Leute von A nach B zu karren, Geschierschränke einzuräumen oder sonst was nicht therapeutisches zu machen. Das ärgert mich, weil ich immer noch auf der Suche eines therapeutischen Auftrages in meiner Arbeitsstätte bin und meine Chefin mir endlich grünes Licht für sinnvolle Veränderungen gegeben hat.
Warscheinlich war das jetzt völlig am Thema vorbei, aber ich bin gerade kurz davor alles hinzuschmeißen, weil ich an Grenzen stoße- eingefahrene Ansichten und Strukturen, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind und das finde ich schade.
Auch wenn der MDK für viel Bürokratie sorgt, so finde ich dennoch, dass es eine Möglichkeit ist, sich weiter zu entwickeln!
