Ui, ihr seid ja soooooooooooo süß :-*
Vielen lieben Dank euch allen, für eure tollen Worte. Es ist schön hier Menschen zu treffen, denen es genauso geht/ging und man sich austauschen kann. Ich konnte jetzt richtig durchatmen, dank eurer lieben Worte...
Momentan ist es so, dass vorallem eine Dame ganz "empfindlich" auf diese Veränderung reagiert, sie hat seit 30 Jahren Depressionen, war in sämtlichen Kliniken, ist austherapiert. Eigentlich noch relativ "fit" und relativ jung für ein Altersheim, aber aufgrund dieser psychischen Komponente kann ich sie sich nicht mehr alleine versorgen. Mit dem Hintergrund dieses Krankheitsbildes, versteh ich "noch mehr", weshalb sie so reagiert und natürlich gebe ich ihr Zeit. Jetzt ist es so, sie hatte im Oktober Geburtstag und ich feier am Montag Nachmittag ein Geburtskaffee mit allen Bewohner meines WB´s die im Oktober Geburtstag hatten. Eine Ehrenamtliche Helferin kommt mit dazu, die sonst auch immer dabei war. Diese ist die Busenfreundin von der Dame mit der Depression. Ich hör selbige schon sagen "wenigstens an meinem Geburtstag hätte Frau X (meine Vorgngerin) da sein können, wenigstens sind Sie (Ehrenamtliche) da" "Bei Frau W (ich) gefällt es mir nicht" "Bei Frau X war es schöner"... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, wenn sie im Kreis einer Geburtstagsfeier und 30 Leuten so anfängt. Das ist mir irgendwie peinlich und ich würde am liebsten im Boden versinken.
Es ist meine erste Feier, sie dauert 1 1/2 Stunden und ich hab jetzt das Wochenende um mir ein Programm zu überlegen, Dekoideen zu machen und dann Montag früh vorzubereiten.
Natürlich hab ich meinen eigenen Stil, aber ich hab einfach Angst, dass diese Dame sich nciht mal an ihrer Geburtstagsfeier wohl fühlt.
Sie wird auch wieder anfangen die anderen Bewohner anzusprechen, nach dem Motto "gell, die Frau X hat das besser gemacht"... Ach irgenwie schwierig für mich im Moment ... Aber ich weiß, ich seid da auch durch gekommen

Und ich hatte heute ein Gespräch mit einer Kollegin, die auf meinem WB immer Gymnastik macht, wenn ich im anderen Heim bin und sie meinte, dass die "depressive Dame" IMMER so sei und wenn ne Schwester krank ist und sie ne andere wäscht, sie halb ausrastet und generell immer an allem zu meckern hat und ihr Leben lang verwöhnt worden sei und sich immer alles um sie gedreht hat. Naja, wenigstens seh ich jetzt, dass sie anscheinend nicht nur bei mir so ist.
P.S. Noch ne Frage am Rande, ich hab ne Bewohner mit der ich sehr gut klar komme, wir mögen uns, sie ist geistig komplett fit etc. - sie ist aber sehr direkt und hat ihren eigenen Kopf, wenn ich ihr wisst was ich meine. Ich bin jetzt nicht die dünnste und sie sagt mir schon oft, dass ich doch abnehmen soll, ich sei so dick und das würde doch hässlich sein. Ich hab dann mal zu ihr gemeint, es ist richtig, dass ich nicht die schlankste bin, aber dass mich so ein Kommentar verletzt. Sie meinte dann nur, wieso denn das, ist doch die Wahrheit, dann änder halt was. Ich mag sie echt, sie ist echt witzig und offen, aber manchmal denk ich mir "ah könnte sie jetzt nicht einfach still sein". Sie ist ja auch zu anderen Bewohnern, Personal etc. so und sagt solche Dinge auch wenn außenrum 20 Personen sind. Wie geht ihr damit um???
Liebe Grüße
Nadine