Hallo Lusinchen,
die Idee von natzeline mit dem marmorieren von Plastikeiern kann ich nur empfehlen; man bekommt sehr schnell & einfach sehr schöne Ergebnisse bei denen auch Demenzkranke fortgeschrittenen Stadiums Erfolgserlebnisse haben.
Schön sieht es aus, wenn man diese Eier dann an Forsythienzweige hängt oder auf eine Schnur fädelt und Federn mit einarbeitet.
Gerade gestern hab ich mit bewohnern Kresse in kleinen Körben ausgesät, dort hinein kommen dann an Ostersonntag hartgekochte Eier, die wir zuvor mit Naturfarben (z.B. Zwiebelschalen, Tee & rote Beete) färben.
In einem Buch habe ich mal gesehen, dass in leere Eierschalen Kresse eingesät wurde und die Eierschalen ein Gesicht bekamen...das sah auch sehr originell aus.
Was auch dementen im mittleren Stadium noch gut gelingt ist das Pompon wickeln, woraus wir die unterschiedlichsten Tiere, u.a. auch Küken herstellen (siehe Bild im Anhang).
Die Küken werden dann in die Osterkörbe mit reingesetzt, allerdings auch jedes jahr aufs neue nur zu gern von Bewohnern "eingesteckt" und wir kommen mit der Produktion nicht nach

weil es doch recht zeitaufwändig ist.
Weidenkätzchenzweige oder andere unter die Zimmerdecke hängen und österlich dekorieren, z.B. mit ausgeschnittenen Eiern aus Regenbogen-Wabenpapier.
Anstatt Tischgestecke zu kaufen stelle ich diese mit Bewohnern selber her und dekoriere sie mit dem ersten Grün, Bast und Schleifenband in Frühlingsfarben, Ostereiern, Hasen etc.
Servietten mit einem Oster- oder Frühlingsmotiv am Rand entlang reißen lassen, (unregelmäßige Kanten sehen schöner aus), dann einlaminieren, mit einer Revolverlochzange Löcher ca. 1 cm von der Kante entfernt stanzen und mit Bast, Kordel oder schmalen Schleifenband über Kreuz immer zwei Folien aneinanderheften. In die Mitte hinein kommt dann ein Windlicht (bei uns dürfen Kerzen unter Aufsicht von Mitarbeitern brennen), was sich auf dem Tisch, z.B. bei der Frühlingsfeier immer gut macht.
Gedächtnistraining zum Thema Ostern, Geschichten und Gedichte vorlesen dürfen auch nicht fehlen.
Wichtig ist auch der Gottesdienst, aber das ist ja Sache des Pastors.
Darüber hinaus bekommt man in Bastelbüchern ja unzählige Ideen und wenn man seine Bewohner gut kennt kann man ja einschätzen, was davon umsetzbar ist und nicht zu kindisch wirkt.
Liebe Grüße,
Cassiopeia
Angehängtes Bild verkleinert. (Admin)