Hallo!
Zu dem Thema habe ich eine Sammlung von Redensarten u.dgl., die man bei der Biographiearbeit gut als Anregung mit einbauen könnte. Über Sinn und Unsinn der Redewendungen lässt sich natürlich streiten ...
- Selbst ist die Frau!
- Mit den Waffen einer Frau
- Eine Frau der Tat
- eine Frau von Welt (
jemand mit gewandtem Auftreten)
- ihre Frau stehen (
sich behaupten (z.B auch Trümmerfrauen) )
- Die Frau hat die Hosen an!
- Auf der Suche nach einer Frau sein./Auf Frauenfang gehen.
- Einer Frau den Hof machen.
- Um die Hand einer Frau anhalten (
einer Frau einen Heiratsantrag machen; den Vater der Braut um Segen und Einverständnis bitten
- Dafür muss eine alte Frau lange stricken! (
Das ist ganz schön teuer!)
- Eine alte Frau ist doch kein D-Zug (
Ältere Menschen sind nicht mehr die schnellsten)
- Langes Fädchen - faules Mädchen (
Wer beim Nähen lange Fäden vernäht, ist faul. Man erspart sich zwar häufiges Verknoten, aber mit einem langen Faden verheddert man schneller, es wird schneller was verschwendet.)
- Jemand ist ein gefallenes Mädchen. (
Bezeichnung für eine Frau, die den Moralauffassungen der bürgerlichen Gesellschaft des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts nicht genügten)
- Mädchen für alles sein (
jemand ist für alle Arbeiten zu gebrauchen)
- Ganz die Mutter! Wie die Mutter, so die Tochter!
- Frauenarbeit ist behende, nimmt aber nie ein Ende. oder: Frauenarbeit - klein und behende, hat einen Anfang und kein Ende.
- Frauenhände ruhen nie.
- Frau am Herd / Eine Frau gehört in die Küche. /Eine Frau gehört an den Herd
- Eine Frau wird unter die Haube gebracht:
Ob Frauen noch zu haben waren, ließ sich bei Römern und Germanen leicht feststellen: Verheiratete Frauen versteckten ihre Haare unter einem Schleier oder anderen Kopfbedeckungen. Deshalb spricht man von unter die Haube bringen, wenn ein Mädchen verheiratet werden soll.
- Eine Frau hat Torschlusspanik (und nimmt den nächstbesten Mann).
Im Mittelalter wurden abends die Stadttore geschlossen, um die Bewohner zu schützen. Wer außerhalb der Stadt war, durfte den Torschluss nicht verpassen. Wer nach Torschluss kam, musste die kommende Nacht vor der Stadt im Freien verbringen und war dadurch vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Wer Torschlusspanik hat, hat Angst zu spät dran zu sein.
-Die Anrede Fräulein:
Fräulein war bis in die 1980er Jahre hinein die förmliche Anrede für unverheiratete Frauen (gleich welchen Alters), das in der Schriftform (Briefanrede) verbindlich (Adressabkürzung: Frl.) und bis in die 1990er Jahre auch im mündlichen Gebrauch noch üblich war.Die ursprüngliche Bedeutung von "Fräulein" taucht laut „Wikipedia“ noch z. B. in Goethes Faust auf:
Mein schönes Fräulein, darf ich wagen,
Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?
Bin weder Fräulein, weder schön,
Kann ungeleitet nach Hause gehn.
- Da ist eine Frau im Spiel!
- der Frauenheld / Frauenschwarm
- Traumfrau
(Einige Erläuterungen stammen aus dem Internet:
www.redensarten-index.de
und
www.wikipedia.org
)
Viel Spaß - mfG Nachtschwärmer.