Tagesdokumentation

Hallihallo!

Ich sitze gerade wieder über meinen Vorbereitungen für Arbeit. Gerade mache ich mir Gedanken über die Tagesdokumentation. Wie macht ihr das? Ich meine in die Akten einschreiben ist klar, aber schreibt ihr noch irgendwie extra, was ihr mit wem gemacht habt und mich welchem Ziel? Gerade bei Großgruppen ist das nicht so einfach oder?
Wäre lieb wenn schnell einige Meinungen kommen würden.
Liebe Grüße Mandy

Ich liebe dieses Thema.Hatte gerade eben wieder ein Gespräch mit der PDL.Habe sie nun selbst einmal gebeten, sich meinen Tagesablauf anzuschauen, um evtl. noch Zeiten rauszuholen.
Habe mir am Ende des Dienstes 1/2h Zeit eingeräumt für Doku. Nur besteht diese aus Therapiekarten abkreuzen (aktuell für tägl. 50 Bew.) zusätzlich Tagesdoku am Computer; Trink- und Ernährungsprotokolle führen!!!!Klappt schon mal nicht.
Dann wäre noch die Befunderhebung für alle Bewohner (110), die dann mal noch aktualisiert werden sollte und die Betreuung der immobilen Bewohner!!!!
Wie gesagt eine 1/2 h.

Die Doku am Computer ist schon enorm wichtig. Sämtlich eProzesse laufen am PC. Außerdem schaut jeder da rein. Doku auf dem Papier gibt es ja kaum noch.Außerdem gibt es Pflegevisiten am PC und Pflegeplanung, die am PC erstellt werden. So haben die PK eher Einblick in den Punkt Beschäftigung.

Hallo Mandy,

wir arbeiten mit dem Softwareprogramm Vivendi www.connext.de/ und ich bin damit sehr zufrieden. Mich würde interessieren, ob hier noch jemand anderes mit diesem Programm arbeitet. In der Einrichtung, in der ich bis vor drei Monaten tätig war, wurde noch handschriftlich dokumentiert. Die Dokumentation am PC geht wesentlich schneller und wie schon lamkat schreibt, sehen die Pflegekräfte automatisch die Doku, da sie nicht auf einer extra Seite vermerkt ist, die nur für die Ergotherapie gedacht ist und wo wahrscheinlich fast eh niemand drauf schaut . Unsere Arbeit ist den Pflegekräften somit auch transparent. Meine Doku sieht so aus, dass ich den Titel der bestimmten Aktivität aufschreibe, anschließend den Inhalt und folglich das Verhalten des Bewohners. Hin und wieder muss ich noch bilanzieren, das bedeutet, die Trinkmenge der Bewohner dokumentieren. Ab und zu schreibe ich auch Anmerkungen in die Rubrik "Biografie".
Nie mehr manuelle Doku! Sobald man das spezielle PC-Programm verstanden hat, ist PC-Doku echt effektiver.

@lamkat: Ich frage mich auch, wie du das in einer halben Stunde schaffen sollst, Ich würde das jedenfalls nicht können!

Hallo Ihr lieben!
In meinem Pflegeheim muß ich leider noch alles handschriftlich dukumentieren. Ich brauche aber auch für 36 Bew. teilweise bis zu einer guten Std. d.h nach dem Mittagessen ziehe ich mich raus und mache Doku. Einmal trage ich Getränke ein ( was die Bew. während der Wohngruppe / Angebote/ Frühstück und Mittagessen getrunken haben), mache ein Handzeichen bei der entsprechenden Aktivität hin und schreibe unter ADL 9 herrein  woran der Bew. teilgenommen hat und wie dieser sich verhalten hat. Dann wird im Abstand von 4 wochen die Pflegeplanung beim Bew. überprüft die ich dann auch noch zu schreiben habe. Ich muß sagen, daß das PK bei uns sich meine Doku durchließt, denn sie werden immer wieder von der Etagenleitung, PDL, und Hl dazu aufgefordert und wenn ich dokumentiert habe trage ich im berichteblatt ja auch immer ein siehe P9.

Schaffe ich auch nicht in einer halben Std. Mach nun auch nur noch so weit wie ich komme.Problematik habe ich schon angesprochen.MAl sehen was passiert.

Wir haben in den Bewohnerakten für jeden Bewohner einen Bogen für die psychosoziale Betreuung, wo wir täglich Einzelbetreuung und Gruppenangebote etc. eintragen. Zusätzlich machen wir bei Besonderheiten Vermerke mit im Pflegebericht.
Außerhalb der gewöhnlichen Dokumentation führen wir für jeden Wohnbereich noch einen Bogen mit Kurzvermerk, was wir an dem Tag durchgeführt haben, z.B. das Thema beim Gedächtnistraining etc.

Wir dokumentieren in einer sog. Hinz-Doku handschriftlich - haben ein Ergo Blatt 1 (nur Anwesenheit wird angekreuzt, bzw. Kurzvermerk der Aktivität) und ein Blatt 2 im Anhang für Besonderes/genauere Angaben.
Wir sollen Gruppen mindestens 1x/Monat dokumentieren, Einzelth. regelmässig. Trinkmenge und Essen dokumentieren bei uns die Pfleger- damit haben wir nichts zu tun.
Zusätzlich dokumentiere ich, wenn es sich ausgeht (was selten der Fall ist) noch am PC. Allerdings habe ich bisher nicht das Gefühl, dass die Pflege auch meine Doku liest. Ich dokumentiere 1x täglich, aber auch max. eine halbe Stunde.

Moin,
ist das hier ne neue Art von Werbeplattform? Ich finde es ziemlich merkwürdig, wenn eine Moderatorin Informationen von ihrer Arbeitsstätte preisgibt (hier Betriebssoftware), und dann noch wissen will, wer alles noch den Datenschutz so ernst nimmt wie sie. Also Vorsicht bei Antworten. Die lesen auch Arbeitgeber.

ist das hier ne neue Art von Werbeplattform?

Nein, wie Sie auf unserer Startseite nachlesen können, versteht sich diese Website als Diskussions- und Wissensplattform für alle, die beruflich mit demenzkranken Menschen und Ergotherapie zu tun haben. Das spiegeln m. E. auch die bisherigen Beiträge dieses Threads.

Oder bieten Sie auch eine Dokumentationssoftware an und fühlen sich jetzt wettbewerblich benachteiligt?

Ich finde es ziemlich merkwürdig, wenn eine Moderatorin Informationen von ihrer Arbeitsstätte preisgibt (hier Betriebssoftware)(hier Betriebssoftware), und dann noch wissen will, wer alles noch den Datenschutz so ernst nimmt wie sie.

Haben Sie schon mal in ein IT-Forum geschaut, wo beispielsweise über die Vorzüge und Nachteile bekannter Office-Programme diskutiert wird? Beizeiten werden Erfahrungen nach dem Muster "Ich benutze Software A privat, aber im professionellen Bereich greife ich doch lieber auf Sotware B zurück" geschildert - ein klarer Einbezug also auch der Arbeitswelt. Das passiert so gut wie nie ohne Nennung des Namens der jeweils protegierten Software. Wie sollte man sich über Dinge und Erfahrungen sachlich austauschen, wenn man sie nicht bezeichnen kann?

Natürlich muss stets der Datenschutz bewahrt bleiben und niemand nennt hier den Namen seines Arbeitgebers oder sonstiger sensibler Sachen.

Also Vorsicht bei Antworten. Die lesen auch Arbeitgeber.

Ein Leben in Angst vorm Arbeitgeber muss sehr belastend sein und nach und nach leicht paranoide Auswirkungen zeitigen. Wenn diese Angst selbst einen völlig harmlosen Erfahrungsaustausch zu behindern beginnt, man quasi selbstzensierende Tendenzen aufweist, ist man bei einem Forum wie EbeDe sicherlich nicht gut aufgehoben.

Für konstruktive Kritik und lebendigen Austausch stets offen,

M. Lange

Die Programme, die zur Doku in Pflegeinrichtungen... benutzt werden, sind allseits bekannt und verbreitet.Kann man sogar in Pflegeeinrichtungen als Besucher erfragen.Bewohnerbezogene Inhalte und konzerninterne Sachverhalte werden natürlich nicht erwähnt.
Ist es ein Geheimnis, dass in Praxen Theorg... benutzt werden???
Die Angst vor dem Arbeitgeber ist daher unbegründet!!!